Der Zeitgeist rüttelt gerade alles durch und sortiert es neu. Die Anforderungen der Zeit verändern sich. Das macht auch vor uns nicht halt und das inspiriert für ein neues Thema und ein neues Format. Interessant wird das Format für BeraterInnen, Coaches, LehrerInnen, SchriftstellerInnen und TexterInnen. Aber auch Unternehmer, Führungskräfte und Personaler finden hier bereichernde Informationen für den Arbeitsmarkt von morgen.
Traumainduzierte Hochbegabung
Wir können jetzt schon beobachten, dass wir vermehrt mit dem Phänomen der traumainduzierten Hochbegabung konfrontiert sind. Die Betroffenen, meist Jugendliche, sind durch ihre traumatischen Erfahrungen „dünnhäutiger“ und haben eine verschärfte Wahrnehmung – olfaktorisch, akustisch, kinestetisch, visuell. Durch die Anbindung an das uns umgebende Bewusstseins-Feld sind solche jungen Menschen ihrem Umfeld mitunter haushoch überlegen. Das macht sie oft schon im frühen Alter sehr originell, intelligent, kreativ und lernfähig und bringt so hohe Begabungen hervor, dass diese sich im normalen gesellschaftlichen Kontext nur schwer unterbringen lassen. Abgesehen davon werden die Begabungen von den Eltern und dem Lehrpersonal oft leider nicht erkannt.
Gute Begleitung
Wenn es gut begleitet wird, wird aus einem Trauma eine Hochbegabung, wenn es schlecht begleitet wird, eine lebenseinschränkende Neurose – u.a. auch ADHS o.ä. genannt. Manche Fälle rutschen sogar in kriminelles Verhalten ab. Traumainduziert Hochbegabte sind Überlebende. Sie denken schneller und ganzheitlicher als andere, kombinieren schneller, setzen Eindrücke schneller aneinander. Sie lernen völlig anders und kommen zu anderen Schlüssen, als ihr Umfeld. Obwohl sie überaus empfindsam sind, zeichnen sie sich oft durch eine hohe Belastbarkeit aus – aber nur, wenn ihnen der Sinn einer Situation einleuchtet. Oft sind sie sehr empathisch und weitsichtig.
Negative Folgen der Begabung
Ihre sehr pfiffigen Überlebensstrategien und ihre gedanklichen Hochgeschwindigkeiten konfrontieren ihr Umfeld mit seinen geistigen und vor allem charakterlichen Schwächen, was sie in den Fokus archaischer Aggressionen bringt. Überaus häufig werden diejenigen unter ihnen, die zu Altruismus neigen, ausgenutzt. Viele von ihnen sind auch noch hypersensitiv und neigen zu impulsivem Verhalten. Das führt dazu, dass sie unkontrollierbar wirken – und es auch sind – denn ihre Methoden haben das Überleben gesichert und sie sind härteste Härten gewöhnt. Kontrolle, unangemessene Dominanz oder Unterdrückungsversuche prallen an ihnen ab, erzeugen energische Gegenwehr und konsequenten Rückzug. Kein Wunder, dass sie übermässig oft bekämpft, eingeschränkt und vom Umfeld niedergeknüppelt werden, denn emotional kompetente Führung ist nicht so weit verbreitet. Wenn es ganz dicke kommt, werden diese jungen Leute sogar medikamentiert.
Energie und Talent als Provokation
Traumainduziert Hochbegabte ziehen sich oft von der Gesellschaft zurück, um sich zu sortieren. Doch dann können sie mit einem kräftigen „Wumms“ um die Ecke kommen und im Gegenüber die dunkelsten Seiten hervor bringen, ohne das zu beabsichtigen. Kennen Sie noch die damals so beliebten TV Sendungen, die man als „Western“,bezeichnete? Oft ging es dort um berühmte Revolverhelden.
Gute Schützen schiessen nur im Notfall
Weil diese so berühmt waren, wollten sich vor allem mittelmässige Schiesswütige mit ihnen messen und sie besiegen. Das führte dazu, dass diese Stars immer wieder mittelmässige Schützen erschiessen mussten, die ihre Leben bedrohten. So wurde Ihr dunkler Ruf immer grösser, die Angst vor ihnen auch und das Talent zur Bürde. Dabei wurde völlig übersehen, dass der Star nicht derjenige war, der die Konflikte hervorrief, denn gute Schützen schiessen nicht einfach so.Wie wir inzwischen alle sehen können, ist unser gesellschaftliches Klima ebenfalls nicht geneigt, Begabung, Kompetenz und Talent auf intelligente Weise zu fördern. Das Geballer der Mittelmässigen dominiert fast überall.
Die Antagonisten
Wir werden uns also auch mit den Ego und Charakterschwächen der Antagonisten und ihrer Wirkung befassen müssen – der dunklen Seite der Psyche also. Was ist ein Psychopath? Wie unterscheidet man ihn vom Paranoiker? Was macht einen Narzissten aus? Warum stalken Stalker, wie geht man mit Hysterikern im Alltag um? Ist Niedertracht pathologisch? Warum sind Zwanghafte Menschen gefährlich? Warum darf man die Welt unter keinen Umständen den Neurotikern anpassen? Und vor allem: warum gehen Hochbegabte damit in Resonanz? Die Zeit die vor uns liegt, wird diese beiden Seiten, die traumainduziert Hochbegabten und ihre schattenhaften Gegenparts immer deutlicher hervor bringen. Die Gegenparts übernehmen die Rolle derer, die bei den anderen das Trauma erzeugt haben. Ein wichtiges Thema z.B. für den Umgang mit der belasteten Corona Jugend, die uns noch lange beschäftigen wird.
Das Tool
Das Tool, das wir in diesem ganzen Thema benötigen ist die Sprache. Wer die Regeln der „weissen Magie“ kennt, beherzigt und berücksichtigt, kann mit Sprache Wunder bewirken. Mit Formulierungen, unserem Ausdruck, unserer Bereitschaft die Stimme zu erheben und „Tacheles“ zu reden, werden wir uns ebenfalls beschäftigen. Das Verstummen aus Angst vor dem Mob gehört nämlich zum Thema und die Betroffenen werden Fürsprecher brauchen.
Nicht krank und trotzdem medikamentiert
Traumainduziert Hochbegabte sind NICHT krank. Sie sind leidgeprüfte Überlebende, die Respekt verdient haben, weil sie Situationen überlebt haben, die andere nicht einmal im Traum ertragen könnten. Sie sind näher an dem, was der Menschen sein sollten, wenn sie ihren Beitrag zum wahren Fortschritt leisten wollen. Das macht sie zu einer wertvollen „Ressource“, einer Quelle der Inspiration. Viele von uns haben Anteile dieser traumainduzierten Hochbegabung. Wir werden sehen, wie wir das Thema für uns und andere noch weiter lösen können. Für alle, die schreiben, unterrichten, erziehen, führen und beraten ein spannendes neues Thema. Wie immer beginnen wir mit der Erforschung des Themas bei uns selbst, mit holographischem Vorgehen. Für die Arbeit der Zukunft, in der sehr viel Kreativität und Lösungskompetenz gefordert sein wird, werden diese jungen Menschen für die Gemeinschaft extrem wichtig werden. Und abgesehen davon bringt die Beschäftigung mit dem Thema jeden weiter, der sich drauf einlässt.
Lebenswerke
Gemäss unseres neoDevTool (Persönlichkeitsentwicklungstool) bleiben wir natürlich wie immer mit einem Teil unseres Fokusses auf den Lebenswerken der Teilnehmer. Egal, ob sie ein Buch schreiben und an den Interaktionen interessiert sind, ob Sie lehren oder beraten, ob Sie Unternehmer oder Führungskraft sind, die Informationen bereichern und vertiefen Ihre Ansätze. Der erweiterte Lebenserfolg ist für uns alle das Ziel. Wir setzen Ihr persönliches Engagement in einen grösseren Zusammenhang, begleiten die Entwicklung und unterstützen die Integration des Wissens in Ihren beruflichen Kontext.
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